Content:

Freitag
17.10.2003

Nachdem die Schweizer Uhrenfirma Rado letztes Jahr ihre Inseratekampagne auf das Produkt fokussiert hat, wagt sie nun einen weiteren Schritt: In einer Weiterführung der Kampagne stehen neu die beiden «herausragenden Stärken» der Rado-Uhren im Mittelpunkt, wie die Uhrenfirma am Freitag in einer Medienmitteilung bekannt gab. Dazu gehören das «ungewöhnliche Design und die innovativen Materialien». Ziel der Imagekampagne, welche ab Herbst weltweit mit zwei Sujets startet, sei es, den Bekanntheitsgrad von Rado weiter zu festigen und die Assoziation zwischen Marke und besonderem Design respektive aussergewöhnlichen Materialien zu verstärken.

Eine Kostprobe: Eingebettet in einen Raum mit minimalistischem Design lädt ein elfenbeinfarbenes, hufeisenförmiges Piano zum Spielen ein. Im Zentrum des Geschehens steht die ungewöhnliche, aber ansprechende, neuartige Form des edlen Instruments. Sie soll den Betrachter zum Denken in neuen Formen und Dimensionen anregen. Auffallend ist bei diesem Sujet, dass das extravagante Design im ersten Augenblick befremdet; Nach kurzer Zeit jedoch akzeptiert man das ungewöhnliche Aussehen und kann sich zuletzt gar nicht mehr vorstellen, dass nur die gewöhnliche, bisherige Form existiert.

Bei der Jacke ist nicht die Form ausschlaggebend für die Besonderheit, sondern die verwendeten Materialien. Der freihängende Veston besteht aus Glas und lässt den Blick frei auf das dahinter hängende Bild.

Unabhängig vom ursprünglichen Zweck soll auf den differenzierten Einsatz von ungewöhnlichen Materialien hingewiesen werden, hiess es in der Mitteilung weiter: Diese helfen mit, aus etwas Gewöhnlichem etwas Spezielles, aus etwas Langweiligem etwas Aufregendes zu machen.