Zusammen mit den Industriediensten Genf will Swisscom am kantonalen Glasfasernetz (FTTH - «fibre to the home») bauen. Diese Partnerschaft soll eine gemeinsame Infrastruktur mit optimierten Kosten ermöglichen, wobei der Kanton mit dieser Modernisierung seine Attraktivität stärken will. Dabei sollen sowohl Einwohner, Unternehmen wie auch Gäste von dieser Zusammenarbeit gleichermassen profitieren, schreibt die Swisscom salbungsvoll in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Der Bau von Glasfasernetzen in der Schweiz soll den künftigen Breitbandbedarf decken und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes sichern. «Mit dem von den Industriediensten Genf und Swisscom gewählten Modell wird eine offene Infrastruktur ermöglicht und ein strukturelles Glasfasermonopol in Genf vermieden», heisst es weiter. Die Bündelung der Kräfte beschleunige den Bau des Netzes und sorge dafür, dass die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen geringer ausfallen.
Zur Erleichterung der Koordination, aus technischen Gründen und aufgrund der Bevölkerungsdichte haben die Industriedienste Genf und Swisscom den Kanton Genf für die Ausbauplanung in drei Zonen aufgeteilt. Swisscom wird das Netz in der Stadt Genf erstellen, während die Industriedienste Genf die grossen Nachbargemeinden erschliessen werden. Die beiden Partner setzen sich einen Zeithorizont von vier Jahren, bis die meisten Haushalte und Unternehmen des Kantons Genf angeschlossen sein sollen.
Donnerstag
04.02.2010



