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Sonntag
02.05.2010

Die Medienkonvergenz führt in den Sprachregionen der Schweiz zur Fusion der eigenständigen Radio- und Fernseheinheiten der SRG zu neuen, trimedialen Unternehmenseinheiten. Am Sonntagnachmittag reagierte Daniel Steiner, Stellvertretender Leiter Unternehmenskommunikation der SRG, bereits auf einen Beitrag über die neuen SRG-Logos im «SonntagsBlick» mit einer «Stellungnahme und Korrekturen», wie es in der Mitteilung heisst.

Der langfädige Name SRG SSR idéé suisse werde wieder auf SRG SSR zurückgestutzt. «Der Zusatz idéé suisse wird jedoch nicht mehr als Bestandteil der Marke, sondern als Claim weiter geführt», so Steiner. Auch die Marken der regionalen Unternehmenseinheiten müssten angepasst werden. Die Markenführung auf nationaler Ebene werde neu konzipiert, um den Markenauftritt der ganzen SRG zu vereinheitlichen. Die Kosten von 2 Millionen Franken für dieses Re-Branding würden aus den «Effizienzgewinnen» von 30 Millionen Franken finanziert, verteidigt der stellvertretende Leiter Unternehmenskommunikation diese Kosten.

Mit dem erstmaligen Auftritt von RTS, Radio Télévision Suisse, am 28. April 2010 am Salon du Livre in Genf wurden Neukonzept und Design erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Namen der regionalen Sender werden geändert: Zum Beispiel aus dem Tessiner Radio und TV RTSI wird RSI; in der Westschweiz wird RSR (Radio) und TSR (TV) zu RTS zusammengefügt und die Buchstaben getauscht.