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Mittwoch
20.06.2018

Marketing / PR

Mit an Bord: Michel Gysin & Stefanie Gloor

Mit an Bord: Michel Gysin & Stefanie Gloor

Die drei Basler Agenturen Crome, Und Moritz und Caturra spannen unter der Dachmarke «Mind Studios» zusammen. Gegenüber dem Klein Report sagen sie, weshalb Kommunikation heute auch Unternehmensberatung brauche.

Während Crome unter dem gemeinsamen Dach das Digitale und den Content abdeckt, bringt Und Moritz die Kreation und das Visuelle ein. Die Dritte im Bunde, Caturra Projekte, stand bisher für Organisationsentwicklung und Prozessmanagement. Doch was hat Unternehmensberatung mit Kommunikation zu tun? 

Kommunikation höre nicht dort auf, wo der Konsument die Botschaft eines Unternehmens vernommen hat, sagte Michel Gysin, Geschäftsführer von Crome Communications, am Dienstag zum Klein Report. «Heute gehen wir viel weiter, bis hin zu konkreten Conversions, beispielsweise in Form eines Einkaufs oder einer Tischreservierung.»

Doch wie geht ein Unternehmen intern mit dieser Kommunikationstiefe um? «Oft müssten neue Prozesse eingeführt werden, was wiederum bedingt, dass die Mitarbeitenden involviert und etablierte Strukturen überdacht werden.» Genau darum soll sich unter dem gemeinsamen Dach das Team von Caturra kümmern.

Und es gebe einen zweiten guten Grund, Unternehmens- und Kommunikationsberatung zu verbinden: «Wir erleben immer wieder, dass Unternehmen zu Kommunikationsagenturen kommen und sich ein Re-Branding wünschen», ergänzte Stefanie Gloor, Inhaberin und Geschäftsführerin von Und Moritz. Doch dann stelle sich schnell heraus, dass erstmal eine «ehrliche Standortbestimmung» anstehe. Und dass es darum gehe, eine unternehmerische Vision zu entwickeln.

Die Crome AG, die Und Moritz GmbH und die Caturra Projekte GmbH firmieren weiterhin als eigenständige Unternehmen. Ihre gemeinsame Adresse unter der Dachmarke Mind Studios haben die drei im Basler St. Alban Tal, gleich am Rheinufer. «Dort wo es Sinn macht, engagieren wir uns gemeinsam, stellen uns aber auch einzeln in den Dienst für Unternehmen», so Gloor zum Klein Report.

«Auf dem heutigen Markt mit der ständig wachsenden Bedeutung der unterschiedlichen Online-Kanäle versucht jeder alles anzubieten.» Mit dem losen Zusammenschluss wolle man ein «Gesamtpaket» schnüren.

Für kleinere Aufträge bedeute eine grosse Organisation oft zu komplizierte Prozesse, so Gloor weiter. «Deswegen sind gerade die K unter den KMU dankbar, wenn die Wege kurz bleiben.»