Nicole Meier übernimmt im Oktober den Chefposten des Inlandressorts der SDA von Theodora Peter.
Meier kam über den zweiten Bildungsweg über das MAZ zum Journalismus. Sie arbeitete sieben Jahre lang beim «Winterthurer Stadtblatt», dessen Redaktion sie schliesslich auch leitete. Nach einem Jahr als Menschenrechtsbeobachterin in Papua war sie für die «Sonntagszeitung» tätig. Vor vier Jahren wechselte Nicole Meier zur SDA, wo sie für das Inlandressort und aus dem Bundeshaus bereichtete.
Für Meier mach die Kombination den Reiz des Journalismus aus, «die Recherche, die Arbeit am Text, die Themenvielfalt, die staatspolitische Aufgabe. Der Beruf ist auch ein Vorwand, überall hinein- und dahinterzuschauen und Fragen zu stellen - auch unangenehme», sagt sie gegenüber der Sda.
Die bisherige Inlandchefin Theodora Peter bleibt der SDA erhalten. Sie wird ab Januar 2014 mit kleinerem Pensum als Korrespondentin im Berner Büro der Agentur arbeiten. Daneben wird sie freischaffend tätig sein und weiterhin am MAZ als Dozentin für Nachrichtenjournalismus unterrichten.
Peters Bilanz über die letzten sechs Jahre als Inlandchefin der SDA fällt positiv aus: «Innenpolitisch waren die letzten sechs Jahre hochspannend, von der Abwahl Blochers bis hin zur faktischen Aufhebung des Bankgeheimnisses und seinen Folgen. Natürlich gehören Grosssereignisse wie eidgenössische Wahlen zu den Höhepunkten jeder Inlandredaktion. Ihre wahre Stärke zeigt die Redaktion aber bei unerwarteten Ereignissen.»