Durch die wachsende Datenmenge stösst das World Wide Web an seine Grenzen. Das Europäische Laboratorium für Teilchenphysik (CERN) in Genf soll nun eine neue Generation des Netzes entwickeln. Es hat einen entsprechenden Vertrag mit der EU unterschrieben. Das CERN, in dem das World Wide Web vor zehn Jahren entstanden ist, wird das Projekt «DataGrid» leiten, teilte die Firma am Freitag mit. Die angewandte Grid-Technologie soll eine hohe Geschwindigkeit ermöglichen. Die EU bezahlt für die Entwicklung des Netzes innerhalb von drei Jahren umgerechnet 15 Mio. Franken. Eine erste Herausforderung für das System wird die Datenmenge sein, die der geplante neue Teilchenbeschleuniger des Zentrums generiert. Die notwendige Rechnungsleistung für den Beschleuniger entspricht jener von 100 000 heutigen Personal-Computern.
Freitag
12.01.2001