Durch die voranschreitende Digitalisierung von Büchern durch Google in den USA hat sich am Montag eine EU-Kommission mit dem Thema befasst. Die Digitalisierung von Büchern werde in der Europäischen Union mit neuen Regeln zum Urheberrecht vorangetrieben, sagte EU-Medienkommissarin Viviane Reding am Montag vor den Medien. «Wenn wir zu langsam digital werden, könnte die Kultur Europas in Zukunft darunter leiden», sagte Reding.
Bis am Dienstagabend geht es vor allem um die Konsequenzen aus juristischen Vereinbarungen zwischen dem US-Internet-Konzern Google und US-Buchverlegern. Die Situation für urheberrechtlich geschützte Bücher ist in der EU und generell länderspezifisch im EU-Raum sehr verschieden.
In dem «Google-Paket» mit US-Buchverlegern, das nur in den USA gilt, sind unter den eingescannten Büchern auch Millionen Werke nicht-amerikanischer Autoren. Google zahlt den Buchverlegern 125 Millionen Dollar für die Copyright-geschützten Bücher.
Montag
07.09.2009



