Erneut sind gegen drei Fotografen in Paris Verfahren eröffnet worden. Die Journalisten hatten vor und nach dem Unfall von Prinzessin Diana Fotos gemacht. Diesmal gehe es um die Beeinträchtigung der Privatsphäre von Dodi al Fayed, dem damaligen Freund von Diana, teilte die Anwältin von zwei Fotografen am Montag in Paris mit. Die Prinzessin, ihr Freund Dodi und der Chauffeur kamen in der Nacht zum 31. August 1997 ums Leben. Zehn Pressevertreter hatten damals den Wagen verfolgt. Das erste Verfahren gegen die Fotografen war im Oktober 2000 eingestellt worden, da die Presseleute nach juristischen Erkenntnissen nicht für den Unfall verantwortlich gemacht werden konnten. Der Vater von Dodi, der ägyptische Milliardär Mohammad al Fayed, versucht nun erneut, juristisch gegen die Fotografen vorzugehen - diesmal wegen Eingriff in die Privatsphäre seines verstorbenen Sohnes.
Montag
18.06.2001