Die von der Internet-Regulierungsorganisation ICANN vor etwa einem Jahr neu eingeführten Top-Level-Domains .biz, .name, .pro, .coop, .museum und .aero fristen ein Schattendasein. Wie die deutsche Domain-Handelsbörse Sedo mitteilte, hat sich lediglich die siebente Domain .info bewährt. Die übrigen Adressen finden kaum Käufer und wenn sie gekauft werden, zeigen die entsprechenden Seiten «ins Leere oder auf virtuelle Baustellenschilder», schreibt der Branchendienst Pressetext Austria. Während etablierte Domains wie .com und .org rund zur Hälfte aktiv genutzt werden, kommen die neuen auf eine Nutzung von maximal 20 Prozent. Die registrierten Seiten mit der Endung .name werden sogar nur zu fünf Prozent aktiv genutzt. Sedo führt dies auf Registrierungen zu spekulativen Zwecken zurück. Allerdings gehe die Rechnung nicht auf, weil sich die neuen Domains zu Ladenhütern entwickeln. Es sei offensichtlich viel schwieriger eine Top-Level-Domain zu etablieren als von vielen Anbietern erwartet.
Freitag
24.01.2003