Die Nutzung von Computer, Smartphone und Tablet ist für Jugendliche und deren Eltern eine Herausforderung: Ab welchem Alter? Wie lange? Welche Webseiten und Games?
Dies sind nur einige der Fragen, die sich in vielen Familien stellen. Mit der neuen Brancheninitiative für Jugendmedienschutz unterstützt die Schweizer Telekombranche Jugendliche und Eltern im Umgang mit digitalen Medien.
Die Brancheninitiative wurde vom Schweizerischen Verband der Telekommunikation (asut) lanciert und von Salt, Sunrise, Swisscom und UPC unterzeichnet. Bis Ende 2016 müssen darin enthaltene konkrete Massnahmen umgesetzt werden.
Im Jahr 2008 startete die Telekombranche eine gemeinsame Initiative. Die Nutzung des Internets und der Endgeräte hat sich seither stark gewandelt und die bisherigen Massnahmen mussten angepasst werden. Dabei wurden auch neue Erkenntnisse aus dem Projekt «Jugend und Medien» des Bundes berücksichtigt. Auch der Verband asut führte im letzten Jahr einen Runden Tisch mit verschiedenen Interessenvertretern und Parlamentariern durch.
Die neue Brancheninitiative setzt auf Beratung und Information. Sie enthält eine Darstellung verschiedener rechtlicher Pflichten und Auflagen. Die unterzeichnenden Unternehmen bieten ihren Kunden Sperrmöglichkeiten für ihre Video-on-Demand-Dienste mit Altersbeschränkungen an, halten als Hosting-Provider ihre Geschäftspartner zur Einhaltung von Jugendschutzmassnahmen an und sperren in Zusammenarbeit mit Kobik den Zugang zu Kinderpornografie.