Für Nestlé-Chef Peter Brabeck-Letmathe spielt das Internet weniger als Absatzkanal für Konsumenten, als vielmehr als Mittel zur Straffung der
Konzernführung eine grosse Rolle: «Wir wollen kein E-Tailer werden,
das überlassen wir den Retailern.» Früher lief der Vertrieb vor allem über den Lebensmittelhandel, so nutze Nestlé heute alle möglichen Verkaufskanäle und verkaufe etwa in Schulen, Verkehrsmitteln und bei Sportveranstaltungen. Der Lebensmittel-Konzern habe bereits 70 000 Mitarbeiter über einen firmeneigenen Verbund vernetzt. Sämtliche Einkäufe würden in ein Intranet eingespeist, wodurch ein weltweiter Preisvergleich möglich sei, sagte er am Wochenende vor Journalisten in Wien.
Montag
16.10.2000