Zu wenige Nutzer, zu wenig Werbung: Bei nebelspalter.ch liegt einiges im Argen.
Vor Kurzem berichtete der Klein Report über die wachsende Ungeduld der «Nebelspalter»-Investoren. Am Freitag kündigte Roman Egger, laut Impressum Chef vom Dienst, per Newsletter die überarbeitete Website an, die «in den nächsten Wochen» aufgeschaltet werden soll. Dazu suche man noch Testpersonen, die sich durch die Beta-Version des neuen Auftritts klicken.
«Ihre Feedbacks helfen uns», so Egger weiter, «vor dem Relaunch wichtige Anpassungen und Korrekturen vorzunehmen, damit wir das bestmögliche Resultat erzielen.»
Auf Nägel mit Köpfen ist der «Nebi» dringend angewiesen. Wie Markus Somm im Interview mit Lukas Hässig auf Inside Paradeplatz vor Kurzem fank und frei zugab, lassen die Resultate auf dem Lesermarkt zu wünschen übrig.
«Wir haben etwa 4’500 Abonnenten. Das ist zu wenig. Zu wenig, was die Einnahmen betrifft, und zu wenig aus dem journalistischen Impact gesehen», sagte Somm freiheraus. «Die 80 Investoren wollen ein Medium, das aufrüttelt.»
Und er fügte an: «Wir stehen vor dem Ruin.»