Die zahlreichen Fusionen im Medienbereich, haben der Wettbewerbskommission (Weko) letztes Jahr Mehrarbeit beschert. Bei den Medien hatte die Kommission 14 Fusionen zu prüfen. Ausser dem Zusammenschluss der Berner Oberland Medien AG (BOM), konnten alle Fusionen bereits in der Vorprüfung als unbedenklich erklärt werden, teilte die Weko anlässlich der Veröffentlichung ihres Jahresberichts am Freitag mit. Die Weko meint, dass die besonders niederen Umsatzschwellen für die Meldung von Medienzusammenschlüssen aufgehoben werden könnten. Diese tiefe Ansetzung des Umsatzes hätte die positiv zu wertende Medienkonzentration nicht im Guten beeinflusst, sondern vielmehr der Weko und den betroffenen Unternehmen einen zusätzlichen Arbeitsaufwand verursacht, findet die Weko.
Freitag
16.02.2001