Constantin Film bringt im Februar das Leben von Entführungsopfer Natascha Kampusch auf die Leinwand. Der Film heisst «3096 Tage» und soll «nach all den Medienspekulationen und Politskandalen», die der Entführungsfall ausgelöst habe, erzählen, was wirklich geschehen sei, teilte Constantin Film mit. Kampusch wurde 1998 als Zehnjährige von Wolfgang Priklopil entführt, der sich nach ihrer Flucht im Jahr 2006 das Leben nahm.
Für das Drehbuch konnte Bernd Eichinger gewonnen werden, der im Jahr 2010 nach Recherchen und persönlichen Gesprächen mit Natascha Kampusch mit dem Schreiben begann. Nach dem überraschenden Tod von Eichinger im Januar 2011 vollendete Ruth Toma das Drehbuch.
«3096 Tage» wurde von Constantin Film zusammen mit ARD Degeto, dem Bayerischen und dem Norddeutschen Rundfunk produziert. Unterstützt wurde die Produktion vom FilmFernsehFonds Bayern, dem Deutschen Filmförderfonds und der Filmförderungsanstalt.