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Freitag
04.05.2001

Napster verhandelt mit dem US-Softwarekonzern Microsoft. Die Online-Musiktauschbörse sei mit Microsoft und einer Reihe anderer Technologiefirmen im Gespräch, um eine neue Technik zur Gebührenerhebung beim Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Titeln zu entwickeln, teilte Napster am Freitagabend mit. Bis anhin hat die Tauschbörse Lizenzen für Software von Gracenote und Relatable genutzt, um die gerichtlichen Auflagen zum Herausfiltern geschützter Musiktitel zu erfüllen. Derzeit sind Napster-Chef Hank Barry zufolge etwa 80% der Titel durch die Inhaber der Urheberrechte blockiert. Erneut bekräftigte Napster die Hoffnung, bis im Sommer mit dem deutschen Bertelsmann-Konzern einen neuen Online-Service starten zu können.