Napster hat sich mit dem US-Unternehmen Gracenote Inc. zusammengetan, um strittige Musiktitel aus seinem Angebot zu entfernen. «Wir setzen bei unseren Anstrengungen, den Richterspruch zu erfüllen, alle Hebel in Bewegung», erklärte Napster-Chef Hank Barry am Dienstag vor den Medien. Bisher konnten Nutzer der Online-Tauschbörse bestehende Filter leicht umgehen, indem die Namen von Titeln oder Interpreten leicht verändert wurden. Es reicht eine andere Schreibweise oder das Einfügen von Zahlen, um die Filter auszuschalten. Die Gracetone-Tochter CDDB besitzt nach eigenen Angaben eine Datenbank mit neun Millionen Titeln und 850 000 Alben. Diese würden vor allem von PC-Nutzern verwendet, die CDs in MP3-Dateien umwandeln. Das Programm berechne die zeitliche Signatur der Stücke auf einer CD und gleiche diese Informationen dann mit der Datenbank ab, wobei dem Nutzer der richtige Titelname angegeben werde.
Und es verfüge über eine Vielzahl von Varianten und anderen Schreibweisen für jedes File.
Mittwoch
14.03.2001