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Donnerstag
22.03.2001

Napster richtete in einem Schreiben an das nordkalifornische Bezirksgericht schwere Vorwürfe gegen die Plattenfirmen. Die Firmen hatten gemäss der Musiktauschbörse deren Bemühungen sabotiert mit unkompletten Listen, falschen Dateinamen und unberechtigten Forderungen. Gemäss dem Anbieter hätten nahezu alle Plattenfirmen versäumt, die nötigen Dateinamen der zu sperrenden Songs aufzulisten. In einigen Fällen hätten die Firmen auch die Sperrung von Titeln gefordert, deren Copyright sie gar nicht besitzen. Die Plattenfirmen sehen in der von Napster geäusserten Kritik blosse Hinhaltetechnik. Napster filtert derzeit etwa 230 000 Songs beziehungsweise 1,3 Millionen Dateinamen.