Die Musik-Tauschbörse Napster hat nochmals eine Gnadenfrist erhalten. Ein Gericht im Bundesland Maryland habe der Firma im Rahmen des Bankrottgesetzes mehr Zeit für eine Reorganisation eingeräumt, berichtete der Fachdienst Siliconvalley Internet.com. Ursprünglich wäre die Frist am Wochenende ausgelaufen. Der Markenname Napster und die verbleibenden Besitztümer der einst blühenden Tauschbörse stehen zur Versteigerung. Seit der deutsche Medien-Konzern Bertelsmann, der Millionen in Napster gesteckt hatte, von der Versteigerung ausgeschlossen wurde, sind nur noch wenige Interessenten verblieben, darunter ein Pornoanbieter. Inzwischen soll jedoch ein weiterer ernsthafter Bieter aufgetaucht sein, hiess es am Freitag. Siehe auch: Aus für Napster: Personal entlassen, Erotikfilm-Anbieter will Napster übernehmen
Sonntag
29.09.2002