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Sonntag
23.06.2002

Der Zürcher Verlag Nagel & Kimche, seit 1998 Tochter des Münchner Hanser Verlags, wird stärker ins deutsche Stammhaus integriert. In Zürich verbleibt nur das Kerngeschäft, die Programmarbeit. Eineinhalb von vier Arbeitsplätzen werden abgebaut. Verlagsleiter Dirk Vaihinger, Schweizer mit deutschen Ahnen, führt den Verlag weiterhin von Zürich aus. Auch die Betreuung von Autoren, Schweizer Buchhandlungen und Medien sowie von Veranstaltungen im Inland bleibt an der Limmat. Die nicht ortsungebundenen Abteilungen Vertrieb und Werbung, Buchhaltung, Lizenzen, Verträge und Pressearbeit Deutschland werden dagegen neu von München aus betrieben. Ziel sei es, «Synergien zu nutzen und die Absatzchancen des Zürcher Verlags vor allem auf dem deutschen Markt zu erhöhen», teilte der Verlag mit.