Zum 18. Mal legt die APG ihr Engagement für eine intakte Umwelt in einem jährlichen Bericht offen. Der Aussenwerbekonzern hat seine Nachhaltigkeitsstrategie ganz dem Pariser 1,5-Grad-Klimaziel verschrieben.
Bis ins Jahr 2023 strebt der Aussenwerbekonzern eine absolute Reduktion von 30 Prozent der direkt beeinflussbaren Emissionen gegenüber 2017 an. Und bis 2035 soll «Netto Null» erreicht werden, schreibt die APG im Nachhaltigkeits-Reporting 2020, das am Freitag veröffentlicht wurde.
Im Bericht werden die Fortschritte im Klimaschutz von «unabhängigen Fachstellen ausgewiesen und schriftlich dokumentiert», sagte PR-Leiterin Nadja Mühlemann am Freitag auf Anfrage des Klein Reports. «Der respektvolle, schonende Umgang mit der Umwelt ist bei uns selbstverständlich und gehört zu den Werten der APG», fügte sie noch an.
Auf die Frage, wie sich diese Nachhaltigkeits-Prinzipien im Alltag bemerkbar machen, gab Mühlemann ein paar Beispiele: «Der Plakatleim, der bei uns zum Einsatz kommt, besteht aus abbaubarer Kartoffelstärke. Wir bieten zudem Kurse zum effizienten umweltfreundlichen Fahren für geschäftsfahrzeuglenkende Mitarbeitende an und setzen zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien.»
Und ausserdem würden 90 Prozent aller APG-Plakatabfälle recycelt, so Mühlemann über die Umweltschutz-Aktivitäten des Aussenwerbers.
Die Corona-Auswirkungen haben der APG für einmal in die Hände gespielt, zumindest für die Erreichung ihrer Klimaziele: Im letzten Jahr konnte der CO2-Ausstoss «auch unter Einfluss der Covid-19-Pandemie» um rund 15 Prozent und die Gesamtumweltbelastung um rund 20 Prozent reduziert werden, wie im Reporting nachzulesen ist.
Grund dafür waren neben der Nachhaltigkeitsstrategie die «vermehrte Anwendung von Homeoffice sowie verringerte Geschäftsreisetätigkeiten».
Dass die APG umwelttechnisch auf Kurs ist, zeigt auch eine Top-Auszeichnung, die im vergangenen Dezember überreicht wurde. Im globalen Klimaschutzranking der Non-Profit-Organisation Carbon Disclosure Project (CDP) ist der Konzern mit der Bestnote A ausgezeichnet worden.
Laut Nadja Mühlemann gilt der Offenlegungs- und Bewertungsprozess des CDP im Umweltbereich als «Goldstandard» für die Transparenz der Umweltleistung von Unternehmen.