Am Ostersonntag erklärte Klaus Schwab gegenüben den WEF-Gremien seinen sofortigen Rücktritt als Vorsitzender.
Der eher zurückhaltende Schwab ist aber seither öfters in den Schlagzeilen als während seiner Zeit beim Weltwirtschaftsforum (WEF), das er ja selber gegründet hat.
Das Wirtschaftsblatt «Cash» titelte am Mittwoch «Untersuchung gegen WEF-Gründer Schwab eingeleitet». Der Stiftungsrat des WEF hätte eine Untersuchung wegen Governance-Verfehlungen und Machtmissbrauch eingeleitet, es gehe um angebliche Unklarheiten zwischen privater und offizieller Kasse.
Ausgelöst hätte die Untersuchung ein Artikel des «Wall Street Journal», das von einem Whistleblower berichtet.
Gegenüber dem «Blick» respektive einem 11'000 Zeichen langen Kommuniqué, das dem «Blick» exklusiv vorläge, sei alles erfunden.
Brisant sei, dass laut «Blick» und Schwab-Kommuniqué die «anonyme Quelle» mit der Veröffentlichung der Vorwürfe am 23. April 2025 gedroht habe, sollte Schwab bis dahin nicht zurückgetreten sein. Nur deshalb hätte Klaus Schwab dem Vorschlag des Stiftungsrates eingewilligt, mit sofortiger Wirkung zurückzutreten.
Wegen Diffamierung sollen nun Schwab und seine Frau – gemäss den Medienberichten – Anzeige gegen Unbekannt eingereicht haben.