Das Auf und Ab hat ein Ende, auch für die gebeutelten und schliesslich beglückten Aktionäre. Elon Musk hat nun Twitter doch noch gekauft. Das bestätigte der Tesla-Chef am Dienstag in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht.
Aber der Milliardär liebt es, weiterhin eine gewisse Aura der Unklarheiten um sich walten zu lassen. Nur wenige Stunden nachdem der Tesla-CEO erneut dem Kauf des Kurznachrichtendienstes Twitter zugestimmt hatte, liess Musk bereits wieder aufhorchen. Der Kauf von Twitter würde die Kreation von «X, der Alles-App» beschleunigen, liess er auf dem Kurznachrichtendienst wissen.
Nach der Rechnung von Musk soll die Übernahme das Projekt X «zwischen 3 und 5 Jahre beschleunigen». Er könnte sich aber auch irren, gibt er auf Twitter zu. Danke für den Hinweis.
Die «App for everything», zu der Musk Twitter machen will, hört sich dabei nach einem westlichen Pendant der chinesischen WeChat-App an, wie verschiedene Fachmedien orakeln. Als Messenger gestartet, vereinte WeChat mit der Zeit immer mehr Funktionen in sich: Social Media, Banking, Einkaufen, sogar ausweisen kann man sich mit der App.
Im Übrigen scheint Elon Musk eine besondere Beziehung zum Buchstaben «X» zu haben. Bereits vor der Zeit, als er für Tesla das Modell X fertigte, gründete Musk das Onlinebezahlsystem X.com. Das Unternehmen schloss sich im Jahr 2000 mit einer zweiten Firma zusammen, um abschliessend zu Paypal zu werden.
2002 gründete der x-fache Milliardär sein Raumfahrtunternehmen SpaceX. 2017 erwarb Musk die Internetadresse X.com von Paypal für eine unbekannte Summe. Daraus ist noch nix Konkretes geworden.
Aber der Klein Report bleibt interessiert und wird bestimmt noch x-mal über Musk berichten dürfen.