Viel mehr zu tun für «Joko & Klaas» nach dem Abtritt von ProSieben-Aushängeschild Stefan Raab nach dem 19. Dezember: So könnte man das Konzept des Münchner Senders zusammenfassen, das er am Freitag vorgestellt hat.
Neben den bereits existierenden Formaten «Mein bester Feind», «Das Duell um die Welt» und der wöchentlichen Montagabendsendung «Circus HalliGalli» werden Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf im kommenden Jahr unter anderem «Die beste Show der Welt» moderieren.
Geplant ist auch eine Fortsetzung des «HalliGalli»-Spin-offs «Das Duell um die Geld». Immerhin gilt es, die Raab-Lücken «TV total» und diverse Shows zu füllen. «ProSieben bringt 2016 viele neue Programmideen auf den Bildschirm», so verkauft ProSieben-Chef Wolfgang Link die vielen notwendigen Neustarts.
Neben «Joko & Klaas» sollen auch Lena Gercke, die ihre Versteckte-Kamera-Show «Prankenstein» künftig wöchentlich serviert, und Jeannine Michaelsen mit der Samstagabendshow «Teamwork» in die Spur geschickt werden. Interessanter Nebeneffekt: Alle Moderatoren sind deutlich jünger als Raab (49). Eine weitere Neuentwicklung ist die Show «Heimspiel», für die bislang noch kein Moderator feststeht. ProSieben spricht von der «ersten Samstagabendshow in den eigenen vier Wänden».
Neu ist auch die Reihe «Kiss Bang Love» - ein Spiel mit dem Risiko. Eine Frau soll zwölf Männer mit verbundenen Augen küssen, um die grosse Liebe zu finden. Die Sendung «Stars in the Box» gab es bereits in ähnlicher Version mit dem Entertainer Olli Schulz: ProSieben setzt «Stars» in einem völlig ungewohnten Umfeld aus.
Helfen sollen auch neue US-Serien: Die Mysteryserie «Akte X» kommt ab 8. Februar montags zurück zu ProSieben. Nach 14 Jahren werden Scully und Mulder wieder ermitteln.