Wäre das Medienförder-Paket am 13. Februar vom Schweizer Stimmvolk angenommen worden, hätten sich die Geldsorgen des Schweizerischen Presserats über Nacht in Luft aufgelöst.
Es kam bekanntlich anders. Um das kurzfristige Überleben zu sichern, konnte der Stiftungsrat, der sich um die Finanzierung des Selbstkontrollorgans kümmert, im Sommer in einer Hauruck-Aktion 100'000 Franken beschaffen, wie der Klein Report berichtete.
Diese Überbrückung reicht bis Ende 2023. Für die Zeit danach sucht der Presserat nach alternativen Geldquellen.
Eine davon wird jetzt konkreter: Auf Anfang 2023 wird ein Gönnerverein gegründet.
Nach der Ablehnung an der Urne begann die Suche nach Alternativen, um die finanzielle Basis zu verbreitern. Jetzt kommt der Presserat einer dieser Alternativen einen Schritt näher: Anfang 2023 wird der Gönnerverein des Schweizer Presserats gegründet.
Wie der Verein aufgestellt sein wird, will der Presserat demnächst kommunizieren. Auf eine entsprechende Anfrage des Klein Reports reagierte er am Mittwochabend bis Redaktionsschluss nicht.
