Nach den verheerenden Bombenanschlägen auf Luxushotels und christliche Kirchen, die über 290 Menschenleben gefordert haben, hat die Regierung Sri Lankas den Zugriff auf Social-Media- und Messengerdienste wie Facebook und WhatsApp vorübergehend blockiert.
Der Premierminister des Inselstaates, Ranik Wickremesinghe, rief die Bevölkerung dazu auf, Spekulationen und Falschmeldungen nicht weiterzuverbreiten.
Die «Washington Post» zitiert einen Forscher aus der Hauptstadt Colombo, der Nachrichten in den sozialen Medien auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht. Nach seiner Beobachtung seien rasch zahlreiche unbestätigte Behauptungen über die Zahl der Opfer in Umlauf gebracht worden, vornehmlich auf Facebook und Twitter.
Bereits 2018 waren während politischer Unruhen die sozialen Netzwerke blockiert worden - dies habe jedoch die Unruhen damals nicht eindämmen können, sagte der Forscher.