Zwölf Menschen sind am 7. Januar 2015 auf der Redaktion von «Charlie Hebdo» in Paris erschossen worden.
Zwei bewaffnete Männer, die Brüder Chérif und Saïd Kouachi, drangen in die Redaktionsräume des Satiremagazins im elften Arrondissement ein und richteten ein Massaker an. Auf der Flucht erschossen sie später einen Polizisten.
Vier Jahre später ordneten die Pariser Ermittlungsrichter jetzt ein Verfahren gegen insgesamt 14 mutmassliche Hintermänner an, von denen sich elf in Frankreich in Haft befinden und drei weitere per internationalem Haftbefehl gesucht werden. Sie sollen die Brüder logistisch unterstützt haben.
Auch sollen sie dem Islamisten Amédy Coulibaly beigestanden haben, der eine Polizistin erschoss und vier weitere Menschen bei einer Geiselnahme in dem jüdischen Supermarkt Hyper Casher tötete.