Der Preisüberwacher hat die hohen Televoting-Gebühren bei «Music Star» von SF DRS unter die Lupe genommen. «Wir haben SF DRS aufgefordert, die 70 Rappen pro Anruf zu überdenken», erklärt Rafael Corazza vom Büro des Preisüberwachers in der neusten Ausgabe der Programmzeitschrift «TR7». Es stelle sich die Frage, ob ein Gebührensender eine Sendung durch Televoting teilweise refinanzieren dürfe. «Zudem hat es viele junge Zuschauer, die bei der Abstimmung mehrmals anrufen, und das kann dann ins Geld gehen.» Noch deutlicher wird die Berner SP-Ständerätin und Konsumentenschützerin Simonetta Sommaruga: «Bei Music Star werden die Kids vor dem Bildschirm von SF DRS massiv gedrängt, Geld auszugeben», sagte sie laut der Programmzeitschrift.
Dienstag
03.02.2004