Das Museum für Kommunikation in Bern eröffnet am Freitag, 15. März, die Sonderausstellung «Gruss aus der Ferne» mit alten Postkarten aus fernen Ländern. Die Karten wurden zwischen 1896 und 1930 produziert und stammen zumeist aus Übersee. Das Bild ferner Länder und der dort lebenden Menschen wurde durch Ansichtskarten mitgeprägt. Die Ansichten zeigen Bruchstücke aus fremden Ländern und dessen Kulturen, sie erzählen aber auch vom Abenteuer des Reisens und widerspiegeln nicht zuletzt westliche Phantasien und die noch ungebrochenen Kolonialträume von damals, wie das Museum für Kommunikation in einer Pressemitteilung vom Dienstag schreibt. Handschriftliche Grüsse geben Einblick in persönliche Lebensgeschichten, Briefmarken und Stempel zeugen vom langen Unterwegssein. Mit der Gründung des Weltpostvereins 1875 in Bern wurde der weltweite und zuverlässige Postaustausch möglich. Davon profitierte auch die Postkarte, die zu einem regelrechten Siegeszug rund um die Welt ansetzte. Die Ausstellung, wann und wo unter Freitag, 15. März: Museum für Kommunikation schickt «Gruss aus der Ferne»
Dienstag
12.03.2002