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Sonntag
20.10.2002

Das Museum für Kommunikation in Bern verlängert die Ausstellung seiner Kunstsammlung bis zum 10. November. Eigentlich hätte die Ausstellung nur drei Tage dauern sollen. Durch die Änderung des Umbauprogramms des Museums kann man also nun die Kunstwerke bewundern, «die sich inhaltlich oder medial mit dem Thema Kommunikation auseinandersetzen», wie das Museum am Samstag schreibt. «In der Sammlung sind sowohl jüngere Schweizer Künstler wie Hervé Graumann und Ian Anüll als auch internationale Grössen wie Joseph Grigley, Matt Mullican und Hirsch Perlman vertreten», heisst es.

Zu sehen sind auch Werke der Mail-Art wie die berühmten Filzpostkarten von Joseph Beuys oder sein Erdtelephon; Installationen wie «Dialogue of the Giants» von Christian Marclay oder das beim Publikum beliebte interaktive Sofa «Telematic Vision» von Paul Sermon. Das blaue Sofa steht mit dem Museum für Kommunikation in Frankfurt a. Main in Verbindung und kann jeweils Dienstag bis Freitag und Samstag/Sonntag ausprobiert werden.