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Dienstag
16.04.2002

Mord und Totschlag: Die Tage vom Mittwoch 17. bis Sonntag 21. April werden in München vom organisierten Verbrechen regiert. Während der «Criminale», dem bedeutendsten deutschsprachigen Krimifestival, schleichen 150 Autorinnen und Autoren zu Lesungen an dunkle Orte, wie beispielsweise dem Schlachthof, dem Polizeipräsidium, dem Feinkostladen Garibaldi und dem Institut für Rechtsmedizin. Den «Mord im Schweizerhaus» wird der Zürcher Schriftsteller Roger Graf begehen. Höhepunkt des Festivals ist der Rekordversuch «Die längste Krimi-Lesung der Welt», wie die Veranstalter mitteilten. Mit einer 48-stündigen Lesung wollen 100 der Autoren ins Guinness-Buch der Rekorde kommen. Der Erlös soll den Waisenkindern im ehemaligen Jugoslawien zu Gute kommen. Im Rahmen des mörderischen Festivals werden auch die diesjährigen Friedrich Glauser Krimipreise verliehen.