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Samstag
22.03.2014

IT / Telekom / Druck

Die Bitcoin-Börse Mt. Gox hat seine Finanzführung noch immer nicht im Griff. Das insolvente Unternehmen teilte mit, dass es 200 000 verloren geglaubte Bitcoins wiedergefunden habe. Diese befanden sich in einer digitalen Geldbörse eines Formats, das vor Juni 2011 verwendet worden war.

Die Handelsplattform meldete Anfang März Insolvenz an und gestand ein, insgesamt 850 000 Bitcoins verloren zu haben, davon gehören 750 000 den Nutzern und 100 000 der Online-Börse selbst. Der am Donnerstag mitgeteilte Fund verringert die Anzahl der verschwunden Bitcoins auf 650 000.

Die digitale Währung war zuletzt noch für mehr als 1000 Dollar pro Bitcoin gehandelt worden. Das wiederentdeckte Paket ist damit etwa 200 Millionen Dollar wert.

Der Grund für den Verlust der Bitcoins wird zurzeit noch untersucht. Mt. Gox teilte am Donnerstag mit, dass sich die exakte Anzahl der verlorenen digitalen Münzen im Verlaufe der Untersuchung noch verändern könnte. Noch ist unklar, ob und wie viel Geld die Bitcoin-Käufer zurückerhalten.