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Mittwoch
16.07.2003

Der weltweit zweitgrösste Handyhersteller Motorola (hinter Nokia) hat im zweiten Quartal 2003 gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit einen deutlichen Umsatzrückgang von 10% auf 6,2 Mrd. Dollar verbucht. Der Gewinn betrug 119 Mio. Dollar gegenüber einem auf Sonderfaktoren basierenden Verlust von 2,3 Mrd. Dollar im zweiten Quartal 2002. Motorola-Präsident Mike Zafirovski nannte den Umsatzrückgang «enttäuschend» und bezeichnete das Umfeld für Technologiefirmen noch immer als schwierig. Motorola litt aber auch unter dem verschärften Wettbewerb in China und den Auswirkungen der Lungenkrankheit Sars auf die dortige Nachfrage. Der Umsatz der Handy-Sparte sackte im zweiten Quartal 2003 um 13% auf 2,3 Mrd. Dollar ab. Es wurden 15,8 Millionen Handys ausgeliefert, ein Minus von 5%. Motorola weist bei Handys einen operativen Gewinn von 91 (Vorjahresvergleichszeit: 3) Mio. Dollar aus.