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Donnerstag
12.07.2001

Der weltweit zweitgrösste Handyproduzent Motorola verbuchte im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 759 Millionen Dollar, verglichen mit einem Nettogewinn von 204 Mio. Dollar. Der Konzern begründete das Minus mit einer fundamentalen Schwäche der Telekom- und Halbleitermärkte. Motorola-Chef Christopher Galvin: «Der Rückgang bei den Aufträgen für Kommunikationsausrüstung ist schlimmer als viele in der Branche zuerst gedacht hatten», sagte er. Das Ungleichgewicht zwischen den Lagerbeständen und der Nachfrage habe sich auf Europa ausgeweitet. Galvin äusserte sich dennoch positiv zu der Performance im zweiten Quartal und den Aussichten des Konzerns. «Wir wissen, wie wir in einer rezensionsartigen Umgebung zurechtkommen», sagte er. Bis zum Jahresende will der Konzern weitere 6 000 Stellen abbauen. Damit sind in diesem Jahr 30 000 Mitarbeiter vom Stellenabbau betroffen.