Mit der Einstellung zweier Chiprohling-Produktionslinien des Mobilfunkkonzerns Motorola Inc. ist der Abbau von 1 200 Arbeitsplätzen verbunden. Einige der vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter würden in anderen Geschäftsbereichen weiter beschäftigt, teilte Motorola am Mittwoch mit. Damit werde der Erneuerungsprozess fortgesetzt, wie Motorola-Chef Chris Belden sagte. Der Konzern wolle in zukunftsträchtige Technologien investieren und ältere Produktionsstätten konsolidieren. Unklar blieb zunächst, ob der angekündigte Stellenabbau in der im Juli bekannt gegebenen Streichung von 30 000 Arbeitsplätzen enthalten ist. Für eine Stellungnahme war niemand zu erreichen. Als Reaktion auf die Konjunkturabkühlung im Halbleiter- und Handygeschäft hatte Motorola bis Juni die Mitarbeiterzahl um 24 000 auf insgesamt 123 000 reduziert.
Mittwoch
15.08.2001