Fast 30 Jahre lang hat Beat Brenner (57) für die «Neue Zürcher Zeitung» gearbeitet, die letzten 12 Jahre als Koordinator, eine Funktion, die auch als Chef vom Dienst bezeichnet wird. Am Wochenende ist Brenner nach einer kurzen, schweren Krebserkrankung im engsten Familienkreis gestorben, wie die NZZ am Montag schreibt. Er sei «Motivator, Taktgeber und Kummerkasten zugleich» gewesen, heisst es im Nachruf. Er habe es verstanden, «die einer Redaktion eigene Trägheit und Skepsis gegenüber Neuerungen mit einer gekonnten Mischung aus Überzeugungskraft, sanftem Druck und Sturheit zu überwinden».
Und weiter: «Seinem Wesen und seiner Herkunft entsprach es, sich als Brückenbauer zwischen den Abteilungen zu verstehen. Was er in der Redaktion galt, war er auch den Kollegen der Druckvorstufe, des Verlags, der Produktion: Vorbild und Respektsperson, die sich mit Kompetenz und Präsenz für das reibungslose Erscheinen der NZZ einsetzte.»
Montag
12.10.2009



