Andere Verlage legen ihre Printtitel zusammen, die Konsumentenzeitschriften bauen aus: In der Romandie gibt es die neue Zeitschrift «Mon Argent».
«Acht Journalisten (mich eingeschlossen) arbeiten in Lausanne», sagte Yves Genier, Chefredaktor des neuen Titels, am Dienstag gegenüber dem Klein Report. «Wir kümmern uns neben ‚Mon Argent‘ auch um ‚Bon à Savoir‘ und ‚Ma Santé‘.»
Die erste Nummer ist gerade im Druck und am Mittwoch bei den Lesern und Leserinnen. Hinter der Zeitschrift steht Bon à Savoir, ein Schwesterverlag vom «K-Tipp»-Verlag um Verleger René Schuhmacher.
Das neue 40 Seiten umfassende Magazin erscheint gemäss Ankündigung alle zwei Monate, genauso wie auch das Deutschschweizer Pendant «K-Geld».
Zusätzlich zu den Eigenproduktionen des Lausanner Redaktionsteams könne «Mon Argent» Artikel von «Saldo» und «K-Geld» übernehmen, «geschrieben von einer deutlich grössere Redaktion als bei uns», sagte Genier weiter.
Auf den Anteil der von seiner Lausanner Redaktion selber produzierten Beiträge angesprochen, sagte der Chefredaktor, dass es für die erste Auflage 35 Prozent aus der eigenen Küche seien.
«Die Zusammenarbeit umfasst sowohl den Gedankenaustausch als auch Diskussionen über die Themensetzung und die gegenseitige Übernahme von Artikeln - mit Anpassungen an den lokalen Kontext», so der Chefredaktor.
«Mon Argent» richtet sich an Konsumentinnen und Konsumenten zu Fragen wie Sparen, Investieren, Pensionskasse, Steuern, Versicherungen, Wohneigentum. In einfacher Sprache will Yves Genier mit seinem Team «der Leserschaft Nutzen bringen rund um Fragen des Geldes».
«Dabei ist stets der Blickwinkel der Konsumierenden im Fokus und nicht der der Manager, Banker und Direktorinnen.»
Zu konkreten Etappenzielen, die sich die neue Zeitschrift gesetzt hat, konnte Yves Genier gegenüber dem Klein Report keine Auskunft geben.