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Sonntag
21.03.2010

Bereits zum sechsten Mal wurde am Samstagabend der Mode- und Theaterförderpreis «Prix Juste-au-Corps» in Luzern vergeben. Der Wiener Kostümbildner Dritan Kosovrasti wurde mit dem Hauptpreis geehrt, und Gwen van den Eijnde (Paris) erhielt den Publikumspreis. Die Preisübergabe fand im Luzerner Theater statt. Der Hauptpreis, gespendet vom Theater Luzern, besteht aus einem Auftrag für die Kostümgestaltung am eigenen Theater, der mit 10 000 Franken honoriert wird.

Die Deutsche Oper Berlin stiftete den Publikumspreis, der ein Praktikum in einem Theater-Kostümatelier vorsieht. Die Jury hatte aus über 20 Bewerbungen 5 Finalisten aus Deutschland, Österreich und Frankreich ausgewählt, die am Samstag als Finale für Mozarts Oper «Hochzeit des Figaros» eine entsprechende Kleiderausstattung erarbeiten mussten.

Den Abend, eine musikalische Modenschau mit Szenen aus der Musikkomödie, haben die Sängerinnen und Sänger des Luzerner Theaters mit dem Luzerner Sinfonieorchester bestritten. Die Jury setzt sich aus Sithara Atasoy (Chefredaktorin Bolero), Sir Peter Jonas (ehemaliger Staatsintendant der Bayerischen Staatsoper), Gundula Wolter (Autorin und Professorin für Modegeschichte und -Theorie, Berlin), Patrick Beffa (Co-Leiter der Branding- und Identity-Agentur PP L'Office, Zürich) und Anna Ardelius (Kostümbildnerin, Stockholm) zusammen.