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Montag
12.06.2017

Medien / Publizistik

«Grosseltern fragen Kinder und Enkel»

«Grosseltern fragen Kinder und Enkel»

An der Universität Neuenburg beschäftigten sich die Wissenschaftler Antonio Iannaccone, Vittoria Cesari Lusso und Sophie Lambolez in einer Studie mit der Frage, wie neue Kommunikationstechnologien die Beziehung zwischen Senioren und ihren Verwandten verändern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei einem guten Verhältnis zwischen Grosseltern und ihren Verwandten die neuen Mobilgeräte die Generationen näher zusammenbringen können. War die Beziehung jedoch schon zuvor unbefriedigend, können die Geräte zusätzlich Spannungen und Konflikte schüren.

«Grosseltern fragen gerne ihre Kinder oder auch ihre Enkelkinder um Rat», sagte Sophie Lambolez zur Studie. So bedauerte ein Grossvater zum Beispiel, dass das Tablet eine allzu grosse Bedeutung zwischen ihm und seinem achtjährigen Enkel bekommen habe.

Fast alle Befragten waren sich einig, dass es grosse Anstrengungen und einen ständigen Lernprozess erfordert, um mit der Entwicklung Schritt halten zu können. Die gesundheitliche Auswirkungen sind nicht zu vernachlässigen: Ermüdung und Kopfweh sind mögliche Begleiter gewisser Senioren.