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Mittwoch
22.01.2003

Die vier in Grossbritannien tätigen Mobilfunkbetreiber müssen ihre Preise deutlich senken. Dies hat die Regierung beschlossen, die nach monatelanger Prüfung zum Schluss gekommen war, die Gesprächsgebühren seien zu teuer. Bis am 25. Juli dieses Jahres müssten die Gebühren für Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze um 15 Prozent gesenkt werden, teilte die unter dem Namen Oftel bekannte Behörde weiter mit. In den kommenden drei Jahren seien in Abhängigkeit von der Preisentwicklung weitere Abschläge von jeweils bis zu 15 Prozent vorgesehen. Die Verfügung wird bei den vier Mobilfunkanbietern Vodafone, mmo2, Orange und T-Mobile UK zu Umsatz- und Gewinneinbussen führen, da bei gleicher Kostenbasis die Einnahmen sinken. Alle Anbieter kündigten an, sie würden juristische Schritte gegen die als «harsche Preiseingriffe» kritisierten Abschläge einleiten beziehungsweise ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen.