Content:

Sonntag
01.09.2013

Vermarktung

Die Goldbach Audience, die Vermarkterin für Multi Screen Advertising in Display, Video und Mobile, lud am Freitag zum Tag der Onlinewerbung ein. Aufgrund der grossen Nachfrage wurde der Anlass zum ersten Mal im Zürcher Kaufleuten durchgeführt. Mit 170 Vertretern von Agentur- und Kundenseite sowie Publishern konnte gemäss Goldbach ein neuer Besucherrekord verzeichnet werden.

Alexander Horrolt, Managing Director der Goldbach Audience, begrüsste die Gäste und führte durch den Anlass. Die Referenten befassten sich mit den Themen künstliche Intelligenz, digitale Vermarkternetzwerke, Smart TV und Mobile Advertising.

Alexander Oswald, Managing Partner der Futura GmbH, sprach zum Thema «Die Zukunft des Mobile Advertising. Hat es eine Zukunft?». Dank seiner mehrjährigen Erfahrung im Bereich Mobile-Strategien aufseiten Hersteller und Werbekunden präsentierte er, wie die Mobile-User mit konkreten Lösungen zur Interaktion animiert werden können. Es gebe heute weltweit zwar mehr Mobiltelefone als Zahnbürsten und Menschen, daran verdienen würden aber nur Google und Facebook.

Die Budgets für eine «gescheite Werbung» seien meistens zu klein und deshalb die Wirkung auch entsprechend gering. Viel Aufwand für wenig Budget; das funktioniere nicht. Alexander Oswald und andere Referenten berichteten von ihren Töchtern, welche die Mobiltelefone voll im Griff haben und Apps und vieles herunterladen und intensiv digital in Bewegung sind. Er lobte einfache Mobilauftritte, wie dies bei Amazon positiv aufbereitet sei. Das Mobile-Portal sei zwar nicht grossartig anzuschauen, jedoch in der Abwicklung einfach und klar: Preis und alle Angaben sind vorhanden, um ein Buch zu kaufen.

Matthias Wahl, Geschäftsführer der OMS Vermarktungs GmbH & Co., zeigte auf, wie durch Qualität, Marketing und eine klare Differenzierung des Onlinenetzwerkes viele regionale Tageszeitungen erfolgreich im Markt positioniert werden konnten. Um Erfolg im digitalen Bereich zu haben, brauche es entsprechend aufbereitete Homepages und Plattformen. Diese seien aber nicht überall für eine Mobile-Vermarktung aufgerüstet. Vor allem bei den privaten Lokal- und Regionalradios gebe es noch Entwicklungspotenzial.