Digitale Bilder und Symbole, die Ideen und Gefühle übertragen, können gemäss ZenithOptimedia «Grenzen sprachlicher oder kultureller Art überwinden». Deshalb gehören «Emojis» zu den Top Ten der Mobilen Trends 2016 des Mediaagenturen-Netzwerks.
Doch Mobile Trends stehen nicht nur für neue technologische Entwicklungen, sondern sie bieten nach ZenithOptimedia auch neue Möglichkeiten für Werbetreibende - so auch der nächste Mobile Trend, die Handysprachsuche: «Marken werden ihre `search-Strategien` überdenken müssen», ist für die Agenturengruppe klar.
Erst am 15. Dezember hat Google Schweiz an seiner Weihnachtsfeier kommuniziert, dass man die Sprachsuche im Jahr 2016 weiter verbessern will - auch, weil immer mehr Nutzer von dieser Funktion Gebrauch machen.
Klassische Bannerwerbung wird wegen Adblocking-Systemen zunehmend ineffizient. Da schafft «native advertising», ein weiterer Mobiler Trend 2016, Abhilfe. In einer Zeitung wären diese versteckten Werbeinserate beispielsweise kaum noch vom redaktionellen Teil unterscheidbar und könnten daher nicht einfach «weggeblockt» werden.
Auch die weiteren der Top-Ten-Trends bieten potenzielle Plattformen für Werbetreibende, beispielsweise Sofort-Nachrichtendienste wie WhatsApp oder Telegram: «Automatisierte Werbung befriedigt den Kunden immer weniger. Die Leute wollen personalisierte Werbung mit einem menschlichen Touch», analysiert ZenithOptimedia, die auch «instant messaging» zu den zehn wichtigsten Entwicklungen 2016 zählt.