Der deutsche Telekommunikationskonzern Mobilcom hat im zweiten Quartal einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 3,66 Mio. Euro erzielt und damit klar die Analystenerwartungen übertroffen. Dem Konzern war ein Ebitda von minus 14,9 Mio. Euro prognostiziert worden. Der Umsatz ging von 728,64 Mio. Euro im ersten auf 669,54 Mio. Euro im zweiten Quartal zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich von minus 68,36 Mio. Euro auf minus 33,95 Mio. Euro im zweiten Quartal verbessert. Das Konzernergebnis bezifferte die Gesellschaft mit minus 27,92 Mrd. Euro, nach minus 43,53 Mrd. Euro im Vorquartal. Im ersten Halbjahr sei das Ebidta mit 18,3 Mio. Euro ebenfalls positiv, aufgrund einer verbesserten Kostenstruktur und sinkender Kosten in der Kundenakquisition des operativen Geschäfts. Werden die UMTS-Anlaufkosten berücksichtigt, belaufe sich das Ebitda allerdings auf minus 31,12 Mio. Euro, teilte Mobilcom am Donnerstag mit. Der Umsatz sei im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000 von 1,05 auf 1,4 Mrd. Euro gestiegen. Der Kundenstamm im Kerngeschäft Mobilfunk mit 5 Millionen Kunden vergrösserte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 84%.
Donnerstag
09.08.2001