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Die über fünf Millionen deutschen MobilCom-Kunden können weiter telefonieren, die Verträge laufen ohne Einschränkung weiter, teilte das Unternehmen am Freitag laut dem Branchenservice Heise mit. Auch die Kunden der MobilCom-Töchter Telepassport und Cellway können ihr Handy weiter wie gewohnt nutzen. Selbst wenn das Unternehmen Insolvenz anmelden sollte, wird der normale Geschäftsbetrieb aller Voraussicht nach weiter laufen. Was im Falle einer Insolvenz geschieht, ist zwar offen, es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass den MobilCom-Kunden überraschend der Saft abgedreht wird.

Unterdessen hat der MobilCom-Gründer und Grossaktionär von MobilCom Gerhard Schmid angekündigt, France Télécom auf Schadenersatz in Milliardenhöhe zu verklagen. Der Streit zwischen Schmid und France Télécom um die Investitionen ins UMTS-Engagement und um umstrittene Aktiengeschäfte seiner Ehefrau hatte bereits im Februar begonnen. In der Folge hatte Schmid im Juni seinen Vorstandssessel räumen müssen. Der Ton zwischen Schmid und France Télécom wurde in der Folge zunehmend schärfer. Schmid hält 49,9 Prozent der MobilCom-Anteile. – Mehr dazu: France Télécom entzieht MobilCom Unterstützung