Tiefschlag für Gerhard Schmid, Chef der deutschen MobilCom. An der Hauptversammlung verweigerten ihm über 85 Prozent der Aktionäre die Entlassung. zuvor wurde Schmid aufgefordert, sich aus dem Amt des Vorstandssprechers zurückzuziehen. Der Grund: Gemäss einem Gutachten habe Schmid gegen das Aktienrecht und die Sorgfaltspflichten verstossen. Die MobilCom-Aktie reagierte mit Kurssturz.
über die Firma seiner Frau habe er 3,6 Mio. Aktionen für ein Optionsprogramm zur Verfügung gestellt, mit dem Händler zum Verkauf von MobilCom-Produkten motiviert werden sollten. Dieses Aktienoptionsprogramm war Ausgangspunkt für den Streit mit dem zweitgrössten MobilCom-Aktionär France Télécom. Der französische Staatskonzern hatte im Aufsichtsrat durchgesetzt, dass das Aktiengeschäft überprüft wurde. Mehr dazu: MobilCom-Chef bringt France Télécom notfalls vor Gericht MobilCom-Verlust stark gestiegen
Donnerstag
30.05.2002