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Donnerstag
03.10.2019

Kino

Andy Bohli (l.) von Imaculix und Beat Peyer: «Hier ging es für einmal nicht um Convertionrates, Klickzahlen, Budgets, Content und Business, sondern um grosses Kino mit dem Film ‚Joker‘».

Andy Bohli (l.) von Imaculix und Beat Peyer: «Hier ging es für einmal nicht um Convertionrates, Klickzahlen, Budgets, Content und Business, sondern um grosses Kino mit dem Film ‚Joker‘».

«Bei uns kommen die Besucher normalerweise klein ins Kino und gehen gross raus. Doch bei diesem Film ist es genau umgekehrt», sagte Kinobesitzer Edi Stöckli nach der Vorführung von «Joker» bewundernd über den Psychothriller, der am Montagabend am Zurich Film Festival (ZFF) seine Schweizer Premiere feierte.

«Joker» lässt die Zuschauer durch ein Gefühlsbad gehen - man ist hin- und hergerissen zwischen Sympathie, Ekel und Angst. «Mal sehen, was unser Geschäftsführer Patrick Tavoli für Ideen hat, diesen Film zu programmieren», fügte Stöckli lachend hinzu, der im Kinokomplex Arena Cinemas im Zürcher Sihlcity 18 Kinosäle mit mehrheitlich familienfreundlichen Filmen füllt.

Edi Stöckli und Ehefrau Alexane waren nur zwei von 80 exklusiven Gästen, die nach dem grünen Teppich und dem Super-Thriller anschliessend bei Imaculix von Tausendsassa Andy Bohli auf der MS Albis auf dem Zürichsee bewirtet wurden.

Bereits zum zehnten Mal lud der Unternehmer zum Apéro super riche. «Finde es toll, dass sich der Imaculix Friends & Family Event zu einem fixen Get together der Kinobranche entwickelt hat», so Bohli, der im Smoking, mit schwarzen Lackschuhen und breiter 70er-Jahre-Brille mit seinen Gästen parlierte. «Ein so toller Abend mit tollen Leuten zu verbringen, wo es für einmal nicht um Klickzahlen, Budgets, Content und Business geht», so Bohli. «Sondern dieses Mal ging es um grosses Kino mit dem Film 'Joker'», schwärmte er.

Der zweistündige Thriller von Todd Phillips gewann Ende August den Goldenen Löwen an den Filmfestspielen von Venedig und läuft nun weltweit in den Kinos an. Hauptdarsteller Joaquin Phoenix nahm für die Rolle 25 Kilo ab und sitzt im Filmplot mit seiner kranken Mutter ausgemergelt in deren Wohnung in der fiktiven Grossstadt Gotham City der 80er Jahre.

Joaquin Phoenix spielt Arthur Fleck, alias «Joker», der als Comedian keinen Fuss auf den Boden bekommt und Schritt für Schritt durchdreht. Der fiktive Schurke, der in den DC Comics als Clown mit weissem Gesicht auftaucht, versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Batman-Fans sehen hier, wie «Joker» über dunkle Abgründe seinen Lebensweg bis zum Aufeinandertreffen mit der Comicfigur machte.

Nicht nur die Imaculix-Crew, die Tag aus Tag ein Filme bearbeitet und je nach Digitalsystem aufbereitet, konnte hier ausgelassen fachsimpeln. Vom Imaculix-Team mit Cingerine, dem Digital Signage System von Imaculix, waren dabei: Jasmin Spühler, Raphael Gmuer, Sarah Bernhard, Jerome Negro, Marvin Schmid, Luca Dieguez, Ivan Juan, Rani Stöckli und Lionel Sulger Bühl sowie Dani Bolliger, der heute als Digital-Künstler und Kurator der «photo20» arbeitet.

Auf der 42 Meter langen MS Albis tummelten sich auf zwei Decks auch viele CEOs, und ebenso war ein bisschen Hollywood da: Filmregisseur Michi Steiner, der gerade auf einer grossen Erfolgswelle reitet und mit «Wolkenbruch» des Schweizer Schriftstellers Thomas Meyer die Schweiz an den Oscars vertritt. Zudem die CEOs Venanzio DiPacco von Pathé, und Phillipe Täschler von der Kitag, oder Dominik Krzysztofek, Head of Strategy und Development bei Cinetrade.

Festivalprominenz kam aus dem Tessin mit Raphaël Brunschwig, Chief Operating Officer Locarno Filmfestival, und Mattia Storni, dem stellvertretenden operativen Leiter. Storni verabschiedet sich in diesen Tagen von Locarno und wechselt per 1. Dezember als Marketing- und Kommunikationsleiter zur Saastal Tourismus AG.

Schliesslich waren auch CEO Daniel Frischknecht vom Allianz Openair Kino mit dabei und Matthias Keller von Paterson-Entertainment/Sony Pictures, DJ und Musik-Produzent Beat Peyer, Fotograf Timur Geyran, sowie Urs Brütsch, Direktor des Flughafens Dübendorf.