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Sonntag
27.04.2025

TV / Radio

Franziska van Almsick engagiert sich...

Franziska van Almsick engagiert sich...

«Schwimmen lernen, Leben retten». Unter diesem Slogan hat der baden-württembergische private Radiosender eine Initiative gestartet. In Deutschland soll es mehr Schwimmkurse geben.

«Ich finde, dass wir das Schwimmen lernen von Kindern wieder in den Vordergrund schieben müssen... Am Ende geht es um Leben und Tod», wird Franziska van Almsick zitiert, die mehrfache Welt- und Europameisterin.

Der Radiosender, der auch weit in die nördliche Schweiz sendet, schreibt von einer Sprachnachricht. Es habe sich Luisa aus Eggenstein-Leopoldshafen beim Sender gemeldet. Sie wollte ihre Tochter, die 2021 geboren wurde, für einen Schwimmkurs anmelden noch bevor sie ein Jahr alt war.

«Die Antwort: Ein Platz sei frühestens mit acht oder neun Jahren möglich – eine Wartezeit von über sieben Jahren. Und Luisa ist kein Einzelfall», beschreibt Radio Regenbogen die Situation.

Franziska van Almsick: «Es gibt irre lange Wartelisten, es ist wirklich Wahnsinn, was da passiert. Das ist ein Riesenthema, und da gibt es ganz viel zu besprechen und aufzuarbeiten.»

Die Athletin selber ist seit 2010 stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Stiftung Deutsche Sporthilfe.

«Es geht nicht nur darum, dass wir unseren Kindern beibringen, dass sie sich über Wasser halten können. Das ist wahnsinnig wichtig..., aber wenn es darum geht zu schwimmen und wirklich über einen längeren Zeitraum zu schwimmen, dann sollten Trainer ins Spiel kommen», erklärt van Almsick die Lage.

Allein in Deutschland sind 2024 über 400 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken. Bei Kindern ist es gar die zweithäufigste Todesursache.

Die Ziele der Initiative «Schwimmen lernen, Leben retten» von Radio Regenborgen und Franziska van Almsick sind: Kinder sollen frühzeitig schwimmen lernen, Eltern sollen Angebote bekommen – schnell und unkompliziert und Aufmerksamkeit schaffen, für ein Thema das Leben rettet.