Dem neuen Virustyp, der sich anders als die bisherigen verbreitet, will ein Westschweizer Unternehmen den Garaus machen. Dabei handelt es sich um einen Virus, der sich seit vorletzter Woche ebenfalls über das Informatiknetz und Internet direkt von Computer zu Computer verbreitet, ohne über E-Mail zu laufen, wie die bisher bekannten Internet-Viren. «Er nutzt eine Lücke in Windows, die es ihm erlaubt, sich sehr schnell über das Netzwerk zu verbreiten und die Antiviren-Software zu umgehen. Die Analyse der ersten zwei vor ein paar Tagen aufgetauchten Viren (Blaster und LovSan) dieser neuen Art zeigt, dass diese dann versuchen, die zur Korrektur des Fehlers notwendigen Server für das Update von Windows zu blockieren. Eine neue Version vom Virus («Nachi») versucht selbst, aber leider auf eine falsche Weise, den Update zu laden», schreibt die Westschweizer Firma Lightning Instrumentation SA in ihrem Communiqué vom Mittwoch.
Die Installation einer modernen Firewall, wie die der Lightning, sei eine empfohlene Ergänzung zur Antiviren-Sotfware, heisst es im Schreiben weiter. Zudem starte die schweizerische Netzwerk-Sicherheit-Spezialistin Lightning derzeit eine Informationskampagne über die neuen Gefahren und führe eine Sonder-Aktion für ein in der Schweiz entwickeltes und hergestelltes Gerät durch, das in über 30 Ländern im Einsatz ist: das MultiCom SpeedSurf. Ein Gerät, das diese neuen Virus-Arten abblocken soll. Weitere Informationen dazu unter http://www.lightning.ch
Mittwoch
03.09.2003