Die Auffanggesellschaft für das Langenthaler Softwarehaus Miracle ist ein Alleingang des Unternehmers Otto Ineichen. Wie er dem «Cash TV» auf Schweizer Fernsehen SF 2 am Sonntagabend sagte, haben sich andere Investoren wegen des hohen Risikos zurückgezogen. Der Unternehmer Ueli Sigg habe sich nie an der Miracle-Auffanggesellschaft beteiligen wollen. Die vorhandenen Mittel aus Ineichens eigener Tasche zur Verfügung gestellt reichten für drei bis vier Monate. Eine zweite Finanzierungsrunde sei in Aussicht gestellt. Nicht einmal fünf der wichtigsten Software-Entwickler würden Miracle erhalten bleiben. Ein Entwickler-Team aus Kiew werde aber weiter für die Softwarefirma tätig sein. Nach Angaben des Inhabers von «Ottos Warenposten» dürfte das Unternehmen «bereits in vier Monaten schwarze Zahlen» schreiben.
Montag
06.11.2000