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Montag
06.11.2000

Die Auffanggesellschaft für das Langenthaler Softwarehaus Miracle ist ein Alleingang des Unternehmers Otto Ineichen. Wie er dem «Cash TV» auf Schweizer Fernsehen SF 2 am Sonntagabend sagte, haben sich andere Investoren wegen des hohen Risikos zurückgezogen. Der Unternehmer Ueli Sigg habe sich nie an der Miracle-Auffanggesellschaft beteiligen wollen. Die vorhandenen Mittel – aus Ineichens eigener Tasche zur Verfügung gestellt – reichten für drei bis vier Monate. Eine zweite Finanzierungsrunde sei in Aussicht gestellt. Nicht einmal fünf der wichtigsten Software-Entwickler würden Miracle erhalten bleiben. Ein Entwickler-Team aus Kiew werde aber weiter für die Softwarefirma tätig sein. Nach Angaben des Inhabers von «Ottos Warenposten» dürfte das Unternehmen «bereits in vier Monaten schwarze Zahlen» schreiben.