Der US-Sportartikelhersteller Reebok muss eine Million Dollar Strafe zahlen, weil er einen bleihaltigen Anhänger als Werbegeschenk zu Kinderschuhen in die Vereinigten Staaten importiert und dort verkauft hatte. Die Adidas-Tochter stimmte einem Vergleich mit der Konsumentenschutzbehörde CPSC zu. Nach Angaben der Kommission war ein vier Jahre alter Junge im März 2006 gestorben, nachdem er den zu einem Armband gehörenden Anhänger verschluckt hatte, das Reebok-Kinderschuhen beilag.
Die Busse sei die höchste, die je wegen eines Verstosses gegen das Gesetz gegen schädliche Substanzen verhängt worden ist, teilte die CPSC am Dienstag mit. Nach Berichten örtlicher Medien hatte die Kinderleiche mehr als viermal so viel Blei im Blut wie der als gefährlich geltende Grenzwert. Nach dem Tod des Buben musste Reebok 300 000 Armbänder zurückrufen.
Dienstag
18.03.2008



