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Mittwoch
21.05.2014

IT / Telekom / Druck

Der britische Mobilfunkonzern Vodafone kann dank eines Milliardenverkaufs einen hohen Milliardengewinn für das jüngste Geschäftsjahr vorweisen, obwohl die Umsätze zurückgegangen sind. Ein Plus von 59,25 Milliarden Pfund (88,9 Milliarden Franken) stand in der Bilanz für das Geschäftsjahr von April bis Ende März, wie Vodafone am Dienstag mitteilte.

Mit dem Verkauf seiner Anteile am US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless hatte Vodafone die Rekordsumme von 130 Milliarden Dollar eingestrichen. Die Umsätze allerdings gingen um 1,9 Prozent auf 43,6 Milliarden Pfund zurück. Die guten Geschäfte in Schwellenländern hätten die «schwierige Lage» in Europa nicht ausgleichen können, erklärte Vodafone-Chef Vittorio Colao.

In Europa stehe Vodafone unter starkem Wettbewerbs- und Regulierungsdruck, auch die schwache Konjunktur mache zu schaffen. Das Unternehmen habe aber Massnahmen ergriffen, und vor allem in Deutschland hofft der Konzern auf besser Resultate, weil dort Vodafone den Kabelanbieter Kabel Deutschland übernehmen konnte.